ADAC Rallye Slalom Cup 2023 – KÄT-Platz Annaberg – 22.April

Motorsport zum Anfassen und Mitmachen – ADAC Rallye Slalom Cup 2023

Das Tausendstel hat entschieden!

Der ADAC Rallye Slalom Cup lud am Samstag zur Saisoneröffnung in die Bergstadt Annaberg-Buchholz ein. In den frühen Morgenstunden verwandelten die Mitglieder des AMC Annaberg-Buchholz e.V. im ADAC den bekannten KÄT-Platz in einen ca. 1000 Meter langen Slalom-Parcours.

Bei strahlendem Sonnenschein präsentierten der Vorstandsvorsitzende Marko Ebermann und der Slalomleiter Uwe Groschupp den Zuschauern ein bunt gemischtes Starterfeld. Vom historischen Boliden, über Tuningfahrzeuge, dem Alltagsauto der Freundin bis hin zum reinrassigen Rennauto war alles zu sehen.

Schnell war den „alten Hasen“ im sächsischen Rallye Slalom klar, dass die „Neuen“ nicht zu unterschätzen sind. So führte der Mühlauer Fahrer des gelben Fiat Cinquecento (Lennert Preußer) vom ersten Wertungslauf an die Klasse 2a, welche an diesem Tag am stärksten besetzt war. Für ihn war es sein erstes Rennen überhaupt. Der Schlettauer Oliver Schenk (AMC Annaberg-B.) verfehlte auf dem vierten Platz nur knapp das Treppchen der kleineren offenen Klasse (2a). Mit seinem Rallyeauto, dem Fiat Panda 100HP, konnte er fast fehlerfrei die drei Wertungsläufe bestreiten. Auch in der großen offenen Klasse 2b war die Führungsposition vom ersten Wertungslauf an in fester Hand. Der erfahrene Slalomfahrer Marcus Goral aus Lauter-Bernsbach fuhr in seinem VW Scirocco souverän den Klassensieg nach Hause. Hier konnte der Krumhermersdorfer Sören Gläser (AMC Annaberg-B.) in seinem getunten Fiat Punto 176 glücklich das Siegertreppchen auf dem dritten Rang erklimmen. Die kleinste seriennahe Klasse 1a wurde von einem Mitglied des AMC Annaberg-B. dominiert. Fehlerfrei fuhr der Chemnitzer Konrad Mallok mit seinem Fiat 500e fast geräuschlos durch die Pylonen und siegte in der schwächsten seriennahen Klasse mit knapp 10 Sekunden Vorsprung. Ein ganz anderes Bild bot sich in der seriennahen Klasse 1c. Nach dem zweiten Wertungslauf hatte das stärkste Fahrzeug im Starterfeld (Ford Focus DYB RS) nur noch einen Hauch seiner Führung aus dem ersten Lauf übrig. Mit nur knapp 1,1 Sekunden Rückstand hatte der Rallyefahrer Stefan Weigel aus Chemnitz mit dem Alltagsauto seiner Freundin den Dreh zum Slalom fahren eindeutig heraus. Der dritte Wertungslauf war für den bis dahin führenden Nils Albert nicht ganz fehlerfrei und hätte ihm um Haaresbreite fast den Sieg gekostet. Nur ein Tausendstel trennten ihn von seinem Verfolger im Suzuki Swift.

Die glücklichen Sieger konnten mit einzigartigen, „echt erzgebirgischen“ Pokalen nach Hause reisen.

Auch Markus Herzig vom AMC Annaberg-B. hat es sich nicht nehmen lassen, wieder mit anzutreten. Mit seinen Fiat Panda hat er im Morgengrauen dafür gesorgt, dass jede Pylone an ihrem vorgesehenen Platz stand. Doch leider hat ihm das sein kleiner blauer Allrad-Fiat übel genommen und nur noch drei von vier Zylindern verrichteten zuverlässig ihren Dienst. Kurzer Hand bot ihm Cornelia Klemm (Organisationsleitung) ihr Winterauto an, welches bereits von Oliver Schenk und Sören Gläser pilotiert werden sollte.

„Eine gelungene Veranstaltung“ war dieser wunderbare Frühlingstag. Wir danken für die Unterstützung, welche sich vom Druck der Plakate und Flyer (erzdruck GmbH), über die Absperrung des Platzes (Baupunkt Kraatz GmbH & Co.KG), die Bereitstellung der Lebensmittel für den Verpflegungswagen (Sportcenter Fichtelberg, Bäckerei Hildebrand & Netto-Geyersdorfer Str. in Annaberg-B.), bis hin zur „Eispause“ für die Sportwarte (Softeis-Station Wiesa), die Sonderanfertigung der Pokale (Holzkunst Niederle, Jöhstadt) und natürlich auch das Festhalten in Bild und Ton (Wolfgang Dittrich, Christin Franke, Sebastian Schneider und fernbild.media) erstreckt.

Wir danken unseren Vereins-Mitgliedern für die Unterstützung und die Umsetzung unserer vielen guten Ideen im Vorfeld, den Sportwarten, Sach- und Schiedsrichtern, der FFW Schönfeld, der Wasserwacht Annaberg und den Mitarbeitern im Verpflegungswagen.

Wir sehen uns hoffentlich am 26. August wenn der KÄT-Platz erneut in eine kleine Rennstrecke verwandelt wird.

Infos zu den weiteren Läufen beim ADAC Sachsen